Historie

Von der Garage an die Spitze
der Branche

Den Kunden in den Mittelpunkt unseres Handelns und Denkens stellen - das ist das grundlegende Motto des Hawesko-Konzerns. Ob anno 1964 aus einer Garage in Hamburg heraus oder 1974 aus einem rustikalen Depot in Düsseldorf - diese Idee haben wir konsequent verfolgt. Sie begründet auch heute noch unseren Erfolg.


2023

Die Hawesko Holding SE geht mit der Dunker Gruppe, eines der führenden Distributionsunternehmen für Wein in den baltischen Staaten, eine strategische Partnerschaft ein und erwirbt 50 Prozent der Anteile an der Dunker Group OÜ. Die Hawesko-Gruppe erschließt damit den baltischen Markt. Nach Global Wines & Spirits mit Sitz in Prag ein weiterer wichtiger Schritt in den sich entwickelnden osteuropäischen Weinmarkt.

2022

Mitte November vollzieht die Hawesko Holding AG einen Formwechsel in die Rechtsform einer Europäischen Aktiengesellschaft (SE). Als Europas größter, innovativster und profitabelster Weinhändler reflektiert die neue Rechtsform die zunehmend stärkere internationale Ausrichtung der Unternehmensgruppe. Die Hawesko Holding übernimmt mehrheitlich das tschechische Premium-Weinhandelsunternehmen Global Wines & Spirits s.r.o. mit Sitz in Prag und weitet die internationalen Aktivitäten damit aus.


2021

Die andauernde Corona-Pandemie sorgt in der Hawesko-Gruppe für eine anhaltend starke Nachfrage nach Wein. Die Logistikstandorte der Segmente bedienen diese souverän, und es können sowohl im Umsatz als auch im Ergebnis historische Bestleistungen erreicht werden. Im Geschäftsjahr 2021 erwirtschaftet der Konzern ein Umsatzplus von 10 Prozent auf € 680,5 Mio. und eine EBIT-Steigerung um 26 Prozent auf € 53,1 Mio.

2020

Die Corona-Pandemie bricht weltweit aus und sorgt für turbulente Zeiten. Die Hawesko-Gruppe bedient im E-Commerce- und Retail-Segment den gesteigerten Privatkonsum und erreicht ein Rekordergebnis: Der Konzernumsatz ist 2020 um 12 Prozent auf € 620 Mio. gestiegen. Das EBIT steigert sich in Folge von sehr geringen Kosten für Werbung und Marketing auf € 42 Mio.

2018

Ein heißer und langer Sommer dämpft den Weinkonsum. Trotzdem kann die Hawesko-Gruppe beim Umsatz um 3,4 Prozent zulegen. Die Gruppe ergänzt ihr Portfolio im Premiumweinhandel um den Fine-Wine-Marktführer in Österreich, Wein & Co., und setzt mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von € 28 Millionen ihre Strategie des profitablen Wachstums fort. Die Entwicklung unserer leistungsstarken Digital-Commerce-Plattform wird begonnen. Die Onlineformate der Gruppe profitieren unmittelbar von Skaleneffekten des Konzerns.

2017

Der Konzernumsatz klettert um 5,4 Prozent auf € 507 Mio. und knackt damit die Halbe-Milliarde-Marke. Die Akquisitionen WeinArt, Grand Cru Select sowie WirWinzer tragen gut die Hälfte des Wachstums bei. Mit dem operativen Ergebnis von € 30 Mio. zeigt die Gruppe erneut ihre Ertragskraft. Der Hawesko-Konzern beschäftigt mittlerweile 954 Menschen in 18 eigenständigen Formaten.

2016

Ein Umbau beginnt - im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit der Gruppe. Die Holding wird gestärkt und zentrale Plattformen werden eingeführt. Dadurch werden die einzelnen Formate (Tochtergesellschaften) von Verwaltungsaufgaben entlastet, damit sie sich stärker auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Rekordwerte bei Umsatz (€ 481 Mio.) und EBIT (€ 29 Mio.) werden erreicht.

2015

Das Jahr 2015 bildet den Grundstein der heutigen, strategisch ausgerichteten Holding-Struktur. Mit der Übernahme der Aktienmehrheit durch den langjährigen Aufsichtsrat, Detlev Meyer, wird eine neue Richtung eingeschlagen. Im Vorstand findet ein Generationswechsel statt. Im Dezember 2015 wird Thorsten Hermelink neuer Vorstandsvorsitzender der Hawesko-Gruppe. Das fünfköpfige Vorstandsteam richtet die Gruppe nach dem Leitbild „Starke Formate – leistungsfähige Plattformen – ein Unternehmen“ neu aus.

2014

Zum Ende des Jahres 2014 übernimmt der noch heutige Mehrheitsaktionär, Detlev Meyer, die Kontrolle über den Hawesko-Konzern. Alexander Margaritoff veräußert seinen Aktienanteil von 30 Prozent und zieht sich vom Amt des Vorstandsvorsitzenden zum 30. April 2015 zurück. Die Hawesko-Gruppe erweitert den Vorstand um Schlüsselpersonen der jeweiligen Segmente. So wird Alexander Borwitzky – bis heute Vorstandsmitglied – im Januar 2015 für das Segment „Stationärer Weinfachhandel" in den Vorstand berufen. Das Geschäftsjahr wird mit 925 Beschäftigen, € 473 Mio. Umsatz und einem EBIT von € 20,1 Mio. abgeschlossen.

2012

Mit dem Spanien-Weinspezialist Wein & Vinos kommt ein Unternehmen mit starkem E-Commerce-Geschäft zur Gruppe. Der Weinabsatz über Onlineshops wächst in Deutschland stetig, und auch in der Hawesko-Gruppe nimmt die Bedeutung von Onlineumsätzen zu. Insgesamt werden mit 847 Beschäftigten rund € 450 Mio. Umsatz und € 26,1 Mio. EBIT erreicht.

2010

Mit Marketing-Kooperationen namhafter Anbieter von Lifestyleprodukten und anspruchsvollen Dienstleistungen kann der Hawesko-Konzern neue Kundengruppen erschließen und erzielt insgesamt ein deutliches zweistelliges Plus im Umsatz und im Ergebnis. Der Umsatz der Gruppe wächst auf € 378 Mio. Das EBIT liegt bei € 25,7 Mio. The Wine Company beginnt zum Ende des Jahres mit dem Versand nach Schweden.

2009

Trotz Wirtschaftskrise konnte der Umsatz mit € 339 Mio. auf Vorjahresniveau gehalten werden. Die 657 Beschäftigten zeigten ihr Gespür für Innovation und Marketing: Das brandneue Format tvino.de wurde direkt zum „Onlineshop des Jahres 2009“ gekürt. Auch der 100. Weinkatalog von Hawesko erhielt eine Auszeichnung zum „Katalog des Jahres 2009“. Mit Globalwine kommt ein Großhandels-Standbein in der Schweiz hinzu.

2006

Deutschland erlebt einen erneuten wirtschaftlichen Aufschwung. Der Weinmarkt schafft die Wende, Premiumweine über 4 Euro erholen sich und wachsen. Die „Geiz ist geil“-Welle verliert an Bedeutung. Der Hawesko-Konzern wächst organisch um 5,4 Prozent auf € 302,6 Mio. Umsatz und erzielt ein EBIT von € 18,6 Mio. Jacques‘ setzt sein kontrolliertes Wachstum mit sechs neuen Filialen fort. Der Versandhandel gewinnt durch das E-Commerce zunehmend an Dynamik.

2005

Der Konzernumsatz beträgt € 287 Mio., das EBIT beträgt € 18,9 Mio. und der Konzern zählt 566 Beschäftigte. Das Konsumklima für Premiumweine ist anhaltend schwächer seit der Krise im Jahr 2002. Der Konzern stellt Profitabilität vor Wachstum. Jacques‘ eröffnet das 250. Depot, verlangsamt sein Filialwachstum aber deutlich.
Mit Detlev Meyer steigt der heutige Mehrheitsaktionär mit einer kleineren Beteiligung in den Konzern ein.

2002

Ein schwieriges Jahr für den deutschen Einzelhandel. Die Wirtschaft schwächelt nach der Euroumstellung, die verfügbaren Einkommen der Verbraucher gehen leicht zurück. Das Premiumsegment gerät insgesamt unter Druck. Der Hawesko-Konzern kann sich in einem rückläufigen Markt behaupten, wächst um 1,2 Prozent und baut damit seinen Marktanteil weiter aus. Das Wachstum ist getrieben durch Jacques‘, die um 27 Depots, auf über 240 Filialen, wachsen.
Der Großhandel erweitert sein exklusives Portfolio durch Weine des berühmten australischen Produzenten Penfolds.

2001

Der Konzern wächst weiter und erreicht mit mehr als einer viertel Milliarde (€ 264 Mio.) einen Rekordumsatz. Insgesamt zählen 527 Beschäftigte zum Konzern. Jacques‘ wächst erneut um 24 neue Filialen auf über 200 Standorte. Sämtliche E-Commerce-Aktivtäten im Versandhandel werden unter hawesko.de gebündelt und zusammengeführt, um für die Zukunft weiteres Wachstum zu ermöglichen.
Der Großhandel weitet seine internationalen Aktivitäten aus und erwirbt in einem Joint Venture mit Gebr. Heinemann 50 Prozent der Anteile an der Global Eastern Wine Holding, die in Tschechien im Fine-Wine- und Spirituosenmarkt aktiv ist.
Beginn der Zusammenarbeit mit Marchesi Antinori, einem der renommiertesten italienischen Weinproduzenten.

2000

Der neue Hawesko-Konzern erreicht in Deutschland im Handel mit Premiumweinen einen Marktanteil von 10 Prozent. Das Unternehmen wächst auf € 232 Mio., erzielt ein EBIT von € 8,7 Mio. und hat 515 Beschäftigte.
Jacques‘ wächst weiterhin rasant und eröffnet 25 neue Depots in einem Jahr. Das E-Commerce-Geschäft entwickelt sich ebenfalls.
Der Konzern erweitert sein Portfolio durch den Erwerb von 90 Prozent an dem bordelaiser Negociants und Weinhändler Le Monde des Grands Bordeaux.

1999

Die Hawesko-Gruppe wächst im Umsatz stark um 35 Prozent auf € 202 Mio. Das Wachstum wird geprägt durch zwei strategisch bedeutsame Akquisitionen. Zum einen wird das Großhandelssegment durch die Akquisition der Wein Wolf-Gruppe gestärkt, zum anderen kommt im Versandhandel mit Tesdorpf aus Lübeck das 1678 gegründete älteste deutsche Fine-Wine-Handelshaus in den Konzern und soll strategisch zum Fine-Wine-Versandhandel aufgebaut werden.
Im E-Commerce werden die ersten Schritte unternommen. Mit dem Unternehmen WineGate ist die Hawesko-Gruppe ein „early Mover“ in dem neuen E-Commerce-Handelskanal und erzielt direkt einen Umsatz in Millionenhöhe.

1998

Ein ereignisreiches und besonderes Jahr: Der heutige Konzern entsteht. Nach Einbringung der drei Weinhandelsbereiche Versandhandel, Großhandel und stationärer Weinfachhandel in die neue Hawesko Holding AG geht diese im Mai 1998 an die Börse und löst sich damit aus der Kaufhof/Metro-Gruppe.
Wirtschaftlich erzielt die Gruppe einen Umsatz von € 151 Mio. und ein operatives Ergebnis von € 17,5 Mio. Die Gruppe hat 353 Beschäftigte in drei Segmenten.
Alexander Margaritoff hält nach dem Börsengang 32,5 Prozent der Aktien und ist damit der größte Aktionär der Gruppe. 44 Prozent werden durch verschiedene internationale Fonds gehalten, 22 Prozent der Aktien sind im Besitz von gewerblichen und privaten Investoren.

1997

Unter der Führung des Kaufhof-Konzerns entwickeln sich die Weinhandelsunternehmen sehr gut. Ein neues Logistikzentrum für Hawesko und CWD in Tornesch bei Hamburg wird eröffnet.
Jacques’ Wein-Depot wächst rasant und hat inzwischen 130 Filialen.

1989

Übernahme einer 70-prozentigen Beteiligung an Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor HAWESKO und CWD Champagner- und Wein-Distributionsgesellschaft durch die Kaufhof Holding AG (Teil der Metro-Gruppe). Die Kaufhof Holding AG hält damit alle drei zukünftigen Segmente als Beteiligungen in ihren Händen.

1986

Der Weingroßhändler CWD Champagner- und Wein-Distributionsgesellschaft in Hamburg wird gegründet.

1983

Alle 50 Filialen von Jacques’ Wein-Depot werden von der Horten AG (später Teil der Kaufhof Holding AG, dann der Metro-Gruppe) übernommen.

1981

Die Söhne von Peter Margaritoff, Alexander und Dimiter, übernehmen Hawesko von ihrem Vater. Der Umsatz beträgt DM 10 Mio.

1974

Die beiden Weinenthusiasten Jacques Héon und Dr. Olaf Müller-Soppart eröffnen in Düsseldorf das erste Jacques’ Wein-Depot und revolutionieren mit ihrem Konzept den Weinhandel in Deutschland. Die Vision der beiden ist klar: Deutsche sollen ihren Wein kaufen können „wie beim Winzer“. Der Claim „Probieren wie beim Winzer“ ist bis heute aktuell, und der USP (Unique Selling Proposition) der Firma ist seit Gründung unverändert. Jacques‘ schafft ein Erlebnis wie beim Winzer. Jeder Wein kann und soll probiert werden. Kunden sollen immer den Wein kaufen, der ihnen wirklich schmeckt. Dazu gibt es Erläuterungen und Beratung durch den Inhaber des Depots.

1964

Die Weinversandhandelsfirma Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor HAWESKO in Hamburg wird gegründet. Gründer ist der Unternehmer Peter Margaritoff. Das erste Lager des Unternehmens befindet sich in einer kleinen Garage am Wohngebäude der Familie.